Die dünn besiedelte Halbinsel Snaefelsness liegt im südwestlichen Island und hat diverse schöne Plätze aufzuweisen. Sie wird gerne auch das Island in Miniatur genannt, da es viele der abwechslungsreichen Naturreize der gesamten Insel wiederspiegelt.
So gibt es nicht nur den Vulkan Snaefelsjökull, welcher der Halbinsel auch zum Namen verhalf (Snaefell = Schneeberg; nes = Landzunge), sondern auch Wasserfälle, Klippen, Strände und Lavafelder.
Der berühmteste Berg der Insel ist aber der markante Berg Kirkjufell mit seinem Wasserfall.
An den Klippen von Arnastapi nisten im Sommer hunderte Seevögel, die man gut beobachten kann.
Die unter Denkmalschutz stehende schwarze Holzkirche steht in Budir, an der Südküste der Halbinsel.
Die Basaltfelsen von Londrangar entstanden bei einer Erosion. Auch hier brüten verschiedene Vögel wie der Eissturmvogel oder Papageientaucher.
Am Djupalonssandur Beach sind einerseits die schwarzen Lavasteine vom Wasser fein zu runden und ovalen Steinern geschliffen worden, weshalb der Stand auch als Pebble-Beach bekannt ist, anderseits liegen Teile eines alten Schiffswrack da.
Früher war die Bucht die Heimat von vielen Fischerboten, heute ist die Bucht unbewohnt. Am Eingang zur Bucht liegen vier verschieden schwere Steine. Diese wurden früher genutzt, um die Stärke der Fischer zu testen.
Das sind Fullsterkur ("volle Stärke") mit einem Gewicht von 154 kg, Hálfsterkur ("halbe Stärke") mit 100 kg, hálfdrættingur ("Schwächling") mit 54 kg und Amlóði ("nutzlos") mit 23 kg. Sie wurden traditionell verwendet, um Männer für die Arbeit an Fischerbooten zu qualifizieren, wobei der Hálfdrættingur das Mindestgewicht war, das ein Mann in Hüfthöhe auf einen Felsvorsprung heben musste, um sich zu qualifizieren.
Zum Abschluss des Sneafelsness-Aufenthalts nochmals ein kleiner Farbtupfer, die Kirche von Rif.
Die Halbinsel hat natürlich noch ganz viele Highlights mehr, aber ich kann hier ja nicht 1000 Fotos aufschalten :) Ein Besuch hier lohnt sich aber auf jeden Fall!
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