Herbstreise Senja

travelfoto.ch
5. Okt.
2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Wie wird es wohl im Herbst im hohen Norden sein? Werde ich die Herbstfarben erleben? Und werde ich wohl bereits die ersten Polarlichter sehen?

Kurz zusammengefasst: der Herbst auf Senja, im Norden von Norwegen ist fantastisch, farbenfroh, wunderschön! Und ja, ich habe die perfekte Zeit getroffen und auch schon viele Polarlichter gesehen.

Aber von Beginn weg: mein Flug landete kurz nach 10 Uhr in Tromsö. Mein Auto stand bereit und so konnte ich, nach einem Zwischenstopp beim Supermarkt bis nach Brensholmen fahren. Ich kannte diese Strecke bereits bestens, allerdings nur mit Schnee bedeckt. So war das faszinierend zu sehen, wie die Landschaft im Herbst aussieht.

In Brensholmen konnte ich die Fähre bis Botnhamn nehmen, was mir eine lange Autofahrt ersparte.

Kurze Zeit später richtete ich mich gemütlich in meiner Unterkunft für die nächsten zwei Wochen ein. Wie hübsch doch das Haus war und die Lage war perfekt, direkt am Wasser eines Fjords. Die ersten Tage waren wettertechnisch recht schön, ab und zu gab es einen kurzen Regenguss, meist begleitet von einem wunderschönen Regebogen. Ich habe noch nie so Viele davon gesehen!

In den ersten Nächten tanzte das Polarlicht in den kleinen Wolkenlücken. Gut, dass das Haus so perfekt gelegen war. So konnte ich im Warmen warten und musste nur noch bis ans Ufer runter gehen, sehr komfortabel.

Leider gab es dann ein paar Tage mit Dauerregen und starken Winden. Trotzdem erkundete ich die Insel Senja und fand immer wieder hübsche Orte, wo ich trotz des Regens ein paar Bilder erstellen konnte.

In der darauf folgenden Woche kam die Sonne wieder zum Vorschein. Nun konnte ich ein paar Wanderungen machen, allerdings waren die Wege noch so matschig, dass das Gehen sehr anstrengend wurde und eher Gummistiefel wie Wanderschuhe angebracht gewesen wären.

Die Natur zeigte sich in seiner vollen Pracht, Die Herbstfarben leuchteten im Sonnenschein, eine Wohltat für die ganze Seele. Jeden Tag veränderten sich die Farben. Waren die Blätter zu Beginn noch sehr hellgelb, wurden diese mit der Zeit dunkelgelb, gingen ins orange und bis ins braune über.

Und nachts tanzen die Polarlichter, was das Zeugs hielt. Am Wasser gab es Spiegelungen, die mich total verzauberten.

Uns so gingen die zwei Wochen viel zu schnell vorbei und ich freue mich bereits auf nächstes Jahr mit hoffentlich ebenso glücklichen Gästen.