Mein heutiges Ziel sollte der Griesslisee werden. Ich hatte Bilder von diesem Gletschersee gesehen, welche mich sofort in den Bann zogen.
In der Früh fuhr ich bis auf den Klausenpass. Von der Passhöhe führte ich mich ein schmaler Wanderpfad stetig bergauf. Ein grosser Teil des Weges war noch mit Schnee bedeckt. An den zum Teil sehr abschüssigen Hängen musste ich somit sehr vorsichtig über den Schnee wandern, ich wollte ja nicht den ganzen Berg runter rutschen. Noch ein letzter steiler Aufstieg und ich hatte es geschafft, ich war an der Stelle angekommen, von wo aus ich einen guten Überblick auf den See hatte.
Auf der gegenüberliegenden Seite lösten sich immer wieder kleinere Lawinen, welche mit lautem Getöse über die Felswände stürzten.
Ich suchte mir einen Weg durch das ganze Geröll, damit ich bis ans Ufer des Sees gelangte.
Ich war begeistert von den intensiven Farben des Wassers und den Kontrastes zum Eis und Schnee.
Nachdem ich den See ausgiebig fotografiert hatte, kehrte ich auf dem selben Weg wieder zum Auto zurück.
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