Endlich war es in diesem Jahr so weit und ich konnte die erste Polarlicht-Fotoreise durchführen.
Wegen Corona startete ich mit einer bewusst kleinen Gruppe in diese Fotoworkshop-Woche.
Mit Verspätung kamen meine ersten Gäste am Flughafen Tromsö an. Nach einer halbstündigen Autofahrt konnten sie ihre Zimmer im grosszügigen Haus beziehen. Ein kurzes Kennenlernen bei einer Tasse Tee rundete die Ankuft ab.
Am nächsten Morgen gab es ein ausgiebiges Frühstück mit unter anderem Eier vom eigenen Hühnerstall. Anschliessend unternahmen wir einen ersten Ausflug in die Umgebung. Dabei lernten die Teilnehmer bereits vieles zur korrekten Kameraeinstellung.
Am frühen Abend stärkten wir uns nochmals, bevor wir gerne zur ersten Polarlichtbeobachtung losgezogen wären. Doch ein kleiner Schneesturm verhindete eine Sichtung. So gab es etwas Therorie, was für die nächsten Nächte sehr hilfreich sein sollte.
In den folgenden Tagen unternahmen wir tagsüber stets Ausflüge und fotografierten viel. Nebst hübschen Buchten mit farbigen Häusern konnnten wir auch Rentieren aus nächster Nähe oder ein Schiffswrack fotografieren.
Die Abende verbrachten wir in der Kälte unter dem Vollmondhimmel und konnten in zwei Nächten ein wunderschönes Polarlicht beobachten. Meine Gäste waren genau so begeistert wie ich - ob das Aurora-Virus auch auf sie übergegangen ist, wird sich zeigen.
Und so ging die Woche wie im Flug vorbei und ich musste mich von den lieb gewonnen ersten Gästen wieder verabschieden. Sie werden mir in guter Erinnerung bleiben.
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