Isle of Skye ist die grösste der inneren Hebrideninseln. Sie liegt etwa auf gleicher Höhe wie die schottischen Highlands-Hauptstadt Inverness. Und genau von dort aus startete ich meine Reise. Es war eine Premiere, dass ich mich als Fahrerin in den Linksverkehr wagte. Ich hatte mir das schwieriger vorgestellt, als es dann tatsächlich war ;)
Ich legte die erste Strecke entlang des Loch Ness bis zum Eilean Donan Castle mit einigen Sightseeings-Stopps zurück. Beim Castle gab es einen grösseren Fotostopp und die ersten Fish and Chips.
Über die Skyebridge, welche das Lochalsh mit Skye verbindet gelangte ich auf die Insel und fuhr bis nach Portree, dem Hauptort der Insel und mein Aufenthaltsort für die nächste Woche. In einer ruhigen Wohnstrasse hatte ich ein kleines Appartement gemietet.
Die nächsten Tage bereiste ich die Insel, fotografierte viel, wanderte in dieser schönen Landschaft und genoss das leckere Essen (ja, tatsächlich ist das Essen hier vorzüglich!!!)
Hier einige der besuchten Orte:
Fairy Pools
Die Fairy Pools liegen am Fusse der Black Cuillins und sind eine Anreihung von mehreren kleinen Wasserfällen, Kaskaden und Pools, welche sich über mehrere Kilometer verteilen. Je weiter man wandert, desto weniger Menschen wird man antreffen.
Nach einer Sage der Einheimischen sollen hier Feen leben, was ich mir bei diesem schönen türkisfarbenen klaren Wasser durchaus vorstellen kann.
Quiraing
Die enge Strasse windet sich bis zur Passhöhe, von dort gibt es schon einen ersten grandiosen Ausblick. Aber dabei wollte ich es nicht belassen und habe dieses wunderschöne Gebiet bewandert.
Das Gebiet entstand durch einen enormen Erdrutsch, bei dem die Landmasse nach unten weggesackt ist. Noch immer sackt das Land hier ab, so dass die Strasse jedes Jahr ausgebessert werden muss.
Neist Point
Der 19 Meter hohe Leuchtturm wurde 1909 erbaut und in Betrieb genommen. Die Anlage wird auch heute noch betreiben, allerdings wurde diese 1990 automatisiert, so dass nicht stets Personal vor Ort sein muss.
Old Man of Storr
Das Wahrzeichen von Isle of Skye ist sicherlich der Old Man of Storr, eine 48 Meter hohe Felsnadel, respektive eine ganze Ansammlung von bizarren Felstürmen. Wer die Wanderung machen möchte, sollte dies möglichst früh am Morgen tun, denn am späteren Vormittag herrscht hier eine wahre Völkerwanderung. Entsprechend wurde auch der Weg ausgebaut und ist nicht mehr wirklich ein Wanderweg, wie ich ihn noch vor 10 Jahr vorgefunden hatte.
Fairy Glen
Niemand weiss, woher die Feen genau kommen. Manche sagen, es seien die Geister von Toten. Andere meine, es seien Engel die weder gut genug für den Himmel aber auch nicht böse genug für die Hölle seien. Eins ist sicher, die Fabelwesen haben einen ausgeprägten Sinn für eine bizarre Schönheit.
Im Fairy Glen gibt es kleine Tümpel mit Seegras. geriffelte gradbewachsene Hügel und das Castle Ewen, das über alles wacht.
Es gibt natürlich noch so viele weitere Sehenswürdigkeiten, hier noch ein paar Ansichten zusammengefasst.
Übrigens, das Wetter ist sehr wechselhaft. Und, wenn es auf der einen Inselseite regnen sollten, ist es auf der anderen Seite bestimmt sonnig...deshalb ist man gut daran, wenn man ein Auto hat und so schnell von Ost nach West oder von Nord nach Süd fahren kann...
Falls nun jemand Lust auf eine Fotoreise bekommen hat, bitte bei mir melden. Wenn ich genügend Interessenten habe, werde ich eine entsprechende Reise anbieten.
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