Die schönste Zeit im Engadin beginnt im Oktober, wenn sich die Lärchen in ein gelbes Kleid stürzen.
Dieses Wochenende wanderte ich die 1. Etappe der Via Engadina, welche von Maloja bis nach Silvaplana führt. Der Weg führt zuerst im Zick zack knappe 300 Höhenmeter den Berg hoch, um dann im stetigen auf und ab und stets die Weite der Engadiner Seenlandschaft im Blick, bis ans Etappenziel führt.
Es werden ein paar kleine schmucke Bergdörfer durchwandert. Das bekannteste ist Grevasalvas, welches 1978 Drehort für den Heidifilm war.
Nach einer Übernachtung auf dem Berninapass fuhr ich am Sonntagmorgen schon zeitig über den Albulapass bis zum Lai da Palpuogna. Dieser See wurde vor ein paar Jahren anlässlich einer Umfrage zum schönsten Flecken der Schweiz erkoren. Und seit Instagram zieht es auch jedes Jahr viele Fotografen zu diesem See. So ist es ratsam, schon bevor die Sonne in den Talkessel gelangt, eine geeignete Fotoposition zu suchen.
Besonders schön war der See kurz bevor die Sonne alle Lärchen erhellt hatte, denn der See war beinahe windstill und zauberte eine wunderschöne Spiegelung hervor. Es war eisig kalt, das zeigte sich auch am Ende des Sees, welches bereits mit Eis bedeckt war.
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